Nach der Akutbehandlung werden die PatientInnen auf der Schlaganfallstation die ersten Tage intensiv überwacht und betreut. Das Behandlungskonzept umfasst nach den Richtlinien der Schweizerischen Hirnschlaggesellschaft SHG eine auf Schlaganfall spezifizierte Pflege, eine Frühmobilisation durch die Physiotherapie, frühzeitige logopädische und ergotherapeutische Therapie.
Die Visiten finden ebenfalls interdisziplinär statt, um den PatientInnen eine Weiterbehandlung zu entwickeln, die an der Entstehung des Schlaganfalls orientiert ist. Die Behandlung auf einer Stroke Unit verringert die Sterblichkeit und die Schwere der verbleibenden Behinderung. Dies ist unabhängig von Alter, Geschlecht oder Schweregrad der anfänglichen Behinderung.
Viele PatientInnen benötigen je nach Schweregrad ihres Schlaganfalls eine Rehabilitation im Anschluss an den Spitalaufenthalt. Diese wird so früh wie möglich, meistens bereits in der Akutphase des Schlaganfalls, geplant und zusammen mit den infrage kommenden Rehabilitationskliniken organisiert, damit ein reibungsloser Übertritt möglich ist.
Bei PatientInnen, die mit einer Lysetherapie behandelt wurden, wird aufgrund der Auflagen des Schlaganfallnetzes Ostschweiz eine Nachkontrolle in der Schlaganfallsprechstunde im Spital Grabs nach 3 und 12 Monaten durchgeführt.