Die überdurchschnittlich positiven Bewertungen der FMH-Beurteilung 2015 zeigen, dass die Fort- und Weiterbildung von AssistenzärztInnen im Departement Innere Medizin einen wichtigen Stellenwert und hohe Qualität hat.
Schweizweite Befragung
Diese Beurteilung der FMH (Verbindung Schweizerische Ärztinnen und Ärzte) ist besonders aussagekräftig, da die Bewertungen von ÄrztInnen abgegeben werden, die sich noch in Weiterbildung befinden oder diese nicht länger als zwei Monate vor dem Umfragetermin abgeschlossen haben. Dabei werden acht Dimensionen evaluiert (u.a. Fachkompetenz, Lernkultur, Führungskultur) und schweizweit verglichen. 2015 wurden 7'274 Fragebogen für 324 Weiterbildungsstätten von der ETH ausgewertet.
Hohe Globalbewertungen
Unsere drei Kliniken erhielten bei der Globalbeurteilung auf einer Skala von 0 bis 6 sehr gute Werte. Altstätten erreichte einen Wert von 5.7, in Walenstadt lag die Beurteilung mit 5,8 sogar noch höher. Auffallend ist hier die Bewertung bei Entscheidungskultur (6.0) und Betriebskultur (5,9). Grabs erreichte eine Globalbewertung von 5.8. Hier wurden vor allem die Bereiche Entscheidungskultur und Führungskultur hoch bewertet.
Weiteres Potenzial vorhanden
Verbesserungsmöglichkeiten bestehen für alle drei Kliniken beim Transfer der Fort- und Weiterbildungen in die fallbezogene Arbeit im Spitalalltag. Ein weiterer Beweis für das grosse Engagement der verantwortlichen KaderärztInnen lieferte die Verleihung des SWIF-Awards (Schweiz. Institut für ärztliche Fort- und Weiterbildung) im November 2015. Thorsten Meuthen, Oberarzt mbF Innere Medizin Altstätten, wurde dort für sein Engagement als Weiterbildungsverantwortlicher ausgezeichnet.